Erich Kästner – In Memoriam
Heute vor 40 Jahren hat Erich Kästner uns verlassen. Geschichtenerzähler für kleine und große Menschen, Lyriker, Journalist und Menschenfreund.
Viel, sehr viel könnte ich hier schreiben über ihn, er hätte alles verdient. Doch am besten ist, ihn selbst sprechen zu lassen; durch sein wöhl schönstes Gedicht.
Wirklich lesen dürfen Sie das hier und woanders im Netz erst in 30 Jahren. Dann verlieren nämlich Kästners Sohn und Erbe Thomas und seine Armada von Rechtsanwälten die Lufthoheit über das Werk. Bis dahin mahnen sie jede (vermeintlich widerrechtlich veröffentlichte) Zeile Kästner wild ab. (Rechtzeitig hat mich am Morgen eine Warnung von 54books erreicht.)
Lieber Herr Kästner jr., liebe RAe, muss ich jetzt meine schöne Werkausgabe verbrennen (!!??), weil sie durch eine Art Zitierverbot zu nichts mehr nütze ist. Darf ich E.K. nur noch heimlich und stumm unter der Bettdecke lesen und niemandem von den großartigen Texten erzählen, zumindest nicht im Internet? Glauben Sie wirklich, Ihr Vater, dieser große Humanist, hätte gewollt, daß möglichst jede seiner Zeilen zu einem Geldschein wird?
Über eine ehrliche Antwort würde ich mich freuen.