Der Tisch – Aus meinem Leben als Leser und Sammler
Auf Fotos ist er bereits mehrfach zu sehen gewesen: Der Tisch. Mehrfach wurde ich schon gefragt, was es mit ihm auf sich hat. Es wurden auch verschiedene Angebote an mich herangetragen, ihn ordentlich aufzuräumen, damit endlich Ordnung herrsche. Seinen Dienst als Esstisch für bis zu sechs Personen versieht er seit langem nicht mehr. Stattdessen dient er als Basislager für aktuelle und kommende Lektüren. Den Begriff SuB verwende ich nicht, ich finde ihn wenig glücklich. »Stapel ungelesener Bücher« klingt wie: »Das kann weg!« Und weil ich jüngst bei den BloggerSessions auf der Leipziger Buchmesse zu #lesechallenges befragt und aufgefordert wurde, streife ich das Thema hier nochmals. Das folgende Home Movie habe ich spontan aus einer Laune heraus gedreht und geschnitten. Nun ja, perfekt ist anders.
Der Kater liebt den Tisch auch und weil ich, Achtung, Insider Gag, kein Foto mit Kaffeetasse und Muffins zur Hand hatte, poste ich eben Cat Content. Die Fingernägel, lieber Marc Reichwein, Literaturblog-Experte der WELT, habe ich für mein Video nicht extra lackiert. Genauer klärt 54books den Zusammenhang dieser Anspielung auf.

Ich bitte vielmals um Entschuldigung für den falschen Imperativ des Verbes lesen im Video. Darf nicht passieren, ich weiß, aber er Ist mir einfach durchgerutscht.
Arno Schmidt, nein, er hatte keinen Tisch dieser Art, schrieb einst einen schönen Aufsatz mit dem Titel: »Der Platz an dem ich schreibe«. An einem ähnlichen Text könnte ich mich demnächst auch mal versuchen, was meint Ihr?