Gewinnaktion – »Spiel, Satz und Sieg. 10 Jahre Deutscher Buchpreis«
Für lustauflesen.de hat die auf- und anregende Phase des Longlistlesens begonnen und das Pensum, das ich mir im Rahmen des Projektes Buchpreisblogger auferlegt habe, ist ehrgeizig (siehe den Artikel zum großen »Seitenfressen«). Nachdem gestern das erste »offizielle« Buchpaket vom Deutschen Buchpreis 2015 bei mir eingetroffen ist, habe ich auf der Facebookseite zu lustauflesen.de eine kleine Mitmach- und Gewinnaktion gestartet. Natürlich dürfen und können auch alle mitmachen, die lustauflesen.de (noch) nicht auf Facebook folgen. Deshalb nun dieser kleine Gewinnspielartikel.
Mich würde brennend interessieren, wie Sie, liebe Leserinnen und Leser dieses Literaturblogs, den Deutschen Buchpreis bewerten.
Ist der Deutsche Buchpreis ein echter Literaturpreis, ein Autorenpreis oder nur ein gut funktionierendes Marketinginstrument? Steht am Ende des Auswahlverfahrens mit Longlist, Shortlist und der Ehrung am Vorabend der Frankfurter Buchmesse tatsächlich der »beste deutsche Roman des Jahres« fest? Wieviel Konzessionen macht die Jury, muss sie machen? Geht es hier um Literatur oder um Literaturzirkus? Finden Sie den Buchpreis spannend oder langweilig? Interessiert er Sie vielleicht gar nicht? Auf diese und viele weitere Fragen haben Sie sicherlich aufschlussreiche Antworten parat. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihre Meinung zum Buchpreis kurz mitteilen würden.
Nutzen Sie das Kommentarfeld in diesem Beitrag, das Kontaktformular dieser Seite oder schicken Sie eine Email an jk@lustauflesen.de. Einsendeschluss ist Sonntag, der 6. September um 23:59 Uhr.
Als kleine Belohnung winkt ein Exemplar des Buches Spiel, Satz und Sieg. 10 Jahre Deutscher Buchpreis. Dieser informative, kritische und streitbare Sammelband wurde von Studierenden und Promovierenden der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in einem interdisziplinären Studienprojekt zum Image, zur Bedeutung und zum Stellenwert des Deutschen Buchpreises erarbeitet. Herausgegeben haben den Reader die Literaturwissenschaftler Ingo Irsigler und Gerrit Lembke und er ist erschienen zum zehnjährigen Jubiläum des Buchpreises. Ein Auszug aus der Verlagsinfo zum Buch:
Vielfach kritisiert, hat der Buchpreis es zu einem der prestigeträchtigsten Literaturpreise des Landes gebracht. Der Erfolg ist nicht zuletzt das Resultat einer Spannung zwischen Kunst und Vermarktung, die die öffentliche Diskussion um den Buchpreis seit seiner Stiftung bestimmt und Aufmerksamkeit erzeugt. „Spiel, Satz und Sieg“ nimmt die zehn Erfolgsjahre des Deutschen Buchpreises zum Anlass, den wohl wirkmächtigsten deutschsprachigen Literaturpreis genauer zu untersuchen: Die Beiträge widmen sich sowohl seiner strategischen Ausrichtung als auch der medialen Resonanz auf den Preis, analysieren den Ritualcharakter der Verleihungszeremonie, die Videotrailer, mit denen die Bücher angepriesen werden, die Jurybegründungen, die heftige Kritik von Daniel Kehlmann, Julia Franck und anderen am Preis und – nicht zuletzt – die prämierten Romane: Welche thematischen und formalen Gemeinsamkeiten zeichnen die Texte aus, die vom Deutschen Buchpreis gefördert werden? Das Buch enthält neben Beiträgen zu diesen Aspekten auch Interviews mit Uwe Tellkamp und Mirko Bonné sowie diverse Stimmen zum Buchpreis von Daniel Glattauer, Clemens Setz, Thomas Lehr und anderen.
Klingt spannend, gell? – Ist es auch, selbst im 11. Jahr des Buchpreises! Die Lektüre wird jeder und jedem, die oder der sich für den Buchpreis interessiert, sei es nun zustimmend oder ablehnend, mit aufschlussreichen Fakten, Meinungen und Wertungen belohnen.
Vielleicht haben Sie ja so viele und bunte Anmerkungen zum Buchpreis, dass es am Ende zu einem zusammenfassenden Artikel mit den (anonymisierten) Antworten reicht. Ich meine, eine solche Beteiligung der Leserinnen und Leser würde dem Projekt der Buchpreisblogger gut stehen. Je intensiver diskutiert wird, desto besser.
Also: Mitmachen, bitte. Einsendeschluss: 6. September, 23:59 Uhr.
Über den Gewinn entscheidet das Los unter allen Einsendungen, unabhängig von Inhalt und Umfang. Alle Email Adressen werden nur bis zur Verlosung gespeichert und danach gelöscht und in keinem Fall an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
10 Jahre Deutscher Buchpreis
Gebunden, 272 Seiten
Wiesbaden: Berlin University Press (ein Imprint des Verlagshauses Römerweg) 2014