»Schmidt=lesn!? : Allerdings!« – Über das Werk und ein hilfreiches, elektronisches Findemittel
Hier sprach und schrieb einer, wie ich es zuvor noch nie vernommen hatte. Wie ich zu Arno Schmidt kam und über die elektronische Bargfelder Ausgabe.
Hier sprach und schrieb einer, wie ich es zuvor noch nie vernommen hatte. Wie ich zu Arno Schmidt kam und über die elektronische Bargfelder Ausgabe.
Vor 150 Jahren hat Jules Verne Prof. Lidenbrock, seinen Neffen Axel und den isländischen Eiderentenjäger Hans auf eine »Reise zum Mittelpunkt der Erde« geschickt. Der Roman wurde zu einem Klassiker der Weltliteratur. Das runde Jubiläum ist Anlass für eine kleine, sehr persönliche Kurzhommage.
Am 17. Oktober 1813, also heute vor 200 Jahren, erblickte Georg Büchner im hessischen Goddau das Licht der Welt. Sein Lebensweg war kurz und bewegt; er starb mit nur 23 Jahren an den Folgen einer Typhuserkrankung, Doch der Nachwelt hinterlassen hat er ein Werk schmales Werk von großer Tiefe, das einzigartig ist innerhalb der deutschen Literatur.
Die komplett überarbeitete Neuausgabe eines Klassikers der deutschen Photo- und Kulturgeschichte. Das gewaltige Portraitwerk von August Sander (1876–1964) in nur einem wuchtigen Band. „Menschen des 20. Jahrhunderts“ enthält alle 619 Bilder der seit Langem vergriffenen siebenbändigen Ausgabe aus dem Jahr 2002. Gut erschlossen wird die fotografische Sammlung durch einen Einleitungsessay und Erläuterungen zu den einzelnen […]
Am Ende des Jahres noch eine kurze Erinnerung an Karl May. Der Todestag des Schriftstellers jährte sich 2012 zum 100. mal. Runde Jubiläen sorgen stets für einige Neuerscheinungen zum Thema. So kamen einige Biographien Karl Mays auf den Markt. Zwei möchte ich hier kurz erwähnen, wirklich empfehlen aber eine ältere.
Goethes Faust ist das deutsche Drama schlechthin. Auf den Schauspielbühnen des Landes ist es nach wie vor dauer-präsent, besonders ehrgeizige Projekte bringen dabei Teil Eins und Zwei in einem Rutsch. Doch die Tiefe des Textes wird dabei in den wenigsten Fällen vollständig ausgelotet. Das erreicht nur eine intensive Lektüre und eine detailierte Auseinandersetzung mit dem Text. Doch […]
Ich kann mich noch sehr gut an meine erste Begegnung mit „Krieg und Frieden“ erinnern. Ich muß damals etwa dreizehn oder vierzehn Jahre alt gewesen sein und hatte gerade gebannt die mit einem großen Staraufgebot gespickte Hollywoodverfilmung des Romans im Fernsehen verfolgt. Im heimischen Bücheregal fand ich anschließend den Roman: ein in dunkelrotes Leinen gebundener […]
Betrachtet man die deutschsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts als ein Gebirge, dann bietet das ein sehr weitläufiges Wander- und Kletterevier. Da sind die kleinen Zweitausender, die sich ohne übertriebene Mühe und ohne umfangreiche Ausrüstung im gemütlichen Schritt erobern lassen. Daneben finden sich Drei- bis Viertausender, bei denen die Route im voraus gut gewählt sein will […]
Als Samuel Beckett 1969 den Literaturnobelpreis bekam, begründete die Schwedische Akademie das folgendermaßen: der Ire werde geehrt „für eine Dichtung, die in neuen Formen des Dramas und des Romans aus der Verlassenheit des modernen Menschen ihre künstlerische Überhöhung erreichte“. Das war im höchsten Maße irreführend; zwar hat Beckett unbestritten neue Formen entwickelt, aber künstlerische Überhöhung […]